Zürcher Produktionsfirma dreht Kurzfilm im Lötschental

Die perfekte Filmkulisse: Das Lötschental

Die perfekte Filmkulisse: Das Lötschental

Unheimliche Geschehnisse werden sich Ende März im Lötschental abspielen. Die Filmproduktionsfirma «Dynamic Frame» hat das magische Tal nämlich als Drehort für ein Psychodrama auserkoren.

Unheimliche Geschehnisse werden sich Ende März im Lötschental abspielen. Die Filmproduktionsfirma «Dynamic Frame» hat das magische Tal nämlich als Drehort für ein Psychodrama auserkoren.

«Die Wahl des Lötschentals als Drehort hat persönliche Gründe», so Jonas Ulrich, Regisseur und Mitglied der Geschäftsleitung der Zürcher Produktionsfirma «Dynamic Frame». «Ich verbrachte jahrelang meine Skiferien auf der Lauchernalp.» Zu seinen frühesten Erinnerungen gehörten die Fahrt durch den Lötschbergtunnel mit dem Autoverlad von Kandersteg aus und das plötzliche Eintauchen in die märchenhafte Schneewelt auf der anderen Seite.

In der Kultur des Lötschentals ist das Unheimliche mit dem Fasnachts-Brauch der «Tschäggättä» tief verwurzelt. Zudem, wird im Projektdossier zum Film weiter ausgeführt, fühle man sich in den beschaulichen Dörfern weit weg von der Globalisierung und Digitalisierung. «In einem Aussenseiter kann solch archaische Umgebung zuweilen verborgene Ängste hervorrufen, ja sogar Klaustrophobie und Wahn.»

Drehstart Ende März 2017

Ob es genau das ist, was der Hauptfigur des Films zustösst, lässt der Regisseur offen. Die Geschichte wird aus der Perspektive des jungen Familienvaters Georg erzählt, der mit seiner Frau und seinem zweijährigen Sohn Skiferien auf der Lauchernalp verbringt. Inmitten der idyllischen Schneelandschaft und den urchigen Holzchalets macht er die Begegnung mit unheimlichen Vorkommnissen: Er trifft Dorfbewohner und andere Skigäste, die ihn scheinbar beobachten und verfolgen. Oder spielt sich alles nur in seinem Kopf ab?

Das junge Ehepaar wird von zwei Schauspielern aus Basel gemimt. Die Dreharbeiten zum 15-minütigen Kurzfilm auf Schweizerdeutsch beginnen am 27. März und dauern bis zum 1. April. Gedreht wird vor allem in Wiler, Blatten und auf der Lauchernalp. Mit der Fertigstellung des Films rechnet die Produktionsfirma für Ende dieses Jahres.

Quelle: 1815

26.3.2017